Das deutsch-tschechisch-polnische Grenzgebiet ist bis heute von seiner wechselvollen Geschichte beeinflusst: Kriegsereignisse, Grenzziehungen und Bevölkerungsverschiebungen, politische Staatensysteme und negative nationale Stereotype prägen die gegenseitige Wahrnehmung. Die dokumentarische Performance spielt mit der Form eines interaktiven Festes, das die Region als Ort vielfältiger Kultur vorstellt, als eine Zone des Kontakts, des Austauschs und gegenseitigen Annäherns. Aber welche (neuen) Grenzen bestehen heute, wer zieht sie und wer setzt sich darüber hinweg? Wir laden Sie ein, diese Grenzen aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen – und vielleicht zu überwinden.
Veranstalter: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Dresden), Veřejný sál Hraničář (Ústí n.L.), GOGLMOGL produktion und JohannStadthalle (Dresden).
*
Das Projekt "Kontaktzone" wird aus Mitteln der Europäischen Union, des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und des Schroubek-Fonds Östliches Europa gefördert.