Schreiben um der Freiheit willen
Mit Ahmad Mesgarha und Reentko Dirks
»Meine einzige Kommunikation mit Dir und unserer Welt« stellten für Václav Havel die Briefe dar, die er an seine Frau Olga aus dem Gefängnis schrieb. Der Dramatiker, Bürgerrechtler und spätere Staatspräsident saß, als er diese Zeilen im August 1980 verfasste, bereits über ein Jahr als politischer Gefangener in Haft, drei weitere sollten folgen. Ein Schicksal, das er mit vielen anderen Dissident*innen während des kommunistischen Regimes teilte. Die Briefe Havels und bewegende Zeugnisse von Insass*innen des Stasi-Gefängnisses in der Bautzner Straße werden im Rahmen des Begleitprogramms der Sonderausstellung »Im Gefängnis. Vom Entzug der Freiheit« zu einer szenisch-musikalischen Lesung verwoben.
Mit einer wissenschaftlichen Einführung von Cornelia Herold, Leiterin der Außenstelle Dresden des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU).
In Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden, der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden und der Amnesty International Dresden.
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Die Veranstaltung wird in die Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
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