Was 1968 in der ČSSR geschah, wird heute im kollektiven Gedächtnis dreier neuer Länder erinnert und interpretiert. Wo sind Unterschiede im aktuellen Bild des Prager Frühlings und welchen Stellenwert hat die Erinnerung daran im heutigen Geschichtsbild der drei Länder?
Wir wollen hierbei besonders die slowakische Perspektive hervorheben, denn die Erinnerung an den Prager Frühling fokussiert meist auf die Geschehnisse in der Hauptstadt. Doch wie verlief das Jahr 1968 im slowakischen Landesteil?
Auf dem Podium werden Historiker aus allen drei Ländern über diese Fragen debattieren: Dušan Segeš vom Historischen Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, Michal Pullmann vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Prager Karlsuniverstität sowie Nancy Aris, Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Moderation: Justus H. Ulbricht
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In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen und der Gedenkstätte Bautzner Straße.