Von Identität, Vorurteilen und Lügen
Viktorie Hanišová ist studierte Germanistin und Anglistin, Prosaautorin und Übersetzerin. In ihrem viel beachteten Romandebüt seziert die junge tschechische Autorin nicht nur eine von Beginn an schwierige Mutter-Tochter-Beziehung. Am Beispiel einer ganz privaten Geschichte schaut sie auch kritisch auf überkommene Frauenbilder und tief in der tschechischen Gesellschaft verwurzelte Vorurteile. Die Hauptfigur verleugnet die Herkunft ihrer adoptierten Roma-Tochter. Sie sehnt sich nach einer Anežka, an ihrer Stelle bringt sie mit Agnes ein Bündel eigener Vorurteile mit nach Hause…
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Euroregion Elbe/Labe mit den Städtischen Bibliotheken Dresden sowie dem Tschechischen Literaturzentrum und findet im Rahmen der Reihen »Tschechien erlesen« und »KulturZeit am Nachmittag« statt.
*
Eine weitere Lesung im Rahmen der Reihe „Tschechien erlesen“ findet am 7.10.2020 um 19:00 Uhr im Tschechischen Zentrum Berlin statt.
*
Hinweis: Alle Veranstaltungen der 22. Tschechisch-Deutschen Kulturtage 2020 finden UNTER VORBEHALT statt. Bitte beachten Sie die aktuellen Meldungen auf der Homepage sowie die allgemeinen Regelungen bezüglich der Covid-19-Pandemie.