Olga Reznichenko – Klavier und Komposition
Maximilian Stadtfeld – Schlagzeug
Lorenz Heigenhuber – Kontrabass
Die in Russland geborene und in Leipzig lebende Pianistin und Komponistin Olga Reznichenko zählt zu den spannenden Stimmen des jungen europäischen Jazz. Ihr musikalischer Hintergrund ist tief in der klassischen Musik verwurzelt – doch ihre Ausdrucksform ist ganz zeitgenössisch. Im Jahr 2018 gründete sie in Leipzig ihr eigenes Trio, in dem sie gemeinsam mit dem Schlagzeuger Maximilian Stadtfeld und dem Bassisten Lorenz Heigenhuber einen ganz eigenen, unverwechselbaren Sound entwickelt hat.
Das 2022 bei Traumton Records erschienene Debütalbum »Somnambule« wurde von der Kritik begeistert aufgenommen – u. a. vom Bayerischen Rundfunk und dem Westdeutschen Rundfunk. Die Musik des Trios ist fein strukturiert, spannungsvoll und voller Kontraste: komplexe rhythmische Gefüge, klare melodische Linien, filigrane Momente und eruptive Ausbrüche formen eine Klangsprache, die sowohl intellektuell anspricht als auch emotional berührt.
Reznichenkos Kompositionen bewegen sich souverän zwischen klassischer Moderne, Minimalismus und modernem Jazz. Dabei entstehen musikalische Landschaften, die sowohl kontemplativ als auch kraftvoll wirken – immer mit viel Raum für improvisatorische Tiefe und feinsinniges Zusammenspiel.
2023 wurde das Trio für den »Deutschen Jazzpreis« in der Kategorie Band des Jahres nominiert – eine Anerkennung ihres künstlerischen Anspruchs und ihrer starken gemeinsamen Vision.
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Eine Veranstaltung in Kooperation mit Schuberts e. V. und Grenzstein z. s.
Mit freundlicher Unterstützung aus dem Kleinprojektefonds der Euroregion Elbe/Labe.