Die Inszenierung, die auf einem Essay des österreichischen Politikjournalisten und Schriftstellers Robert Misik basiert, fragt nach den Ursachen für den aktuellen Erfolg des Rechtspopulismus. Um all die komplexen Ursachen und Folgen zu verstehen, müssen wir uns auf eine Entdeckungsreise begeben, um die Abwertung der Arbeiterklasse innerhalb der Klassengesellschaft zu verstehen. Wie hat sich diese Herabsetzung entwickelt, wie äußert sie sich und wie wird sie von den „falschen Freunden der einfachen Leute“ ausgenutzt?
Die Produktion beschönigt den wachsenden und inzwischen voll etablierten europäischen Populismus und Nationalismus. Sie wirft die Frage nach der etwas heuchlerischen Sichtweise der zeitgenössischen städtischen Eliten und ihrer wertenden Rhetorik auf. Die Produktion erforscht die Psychologie der Peripherien, nicht nur die Peripherien von Staaten und vergessenen Gebieten, sondern auch die inneren Peripherien von Städten und Gemeinden.
Über den Autor:
Der österreichische Politikjournalist und Autor Robert Misik hat 2019 die Studie „Die falschen Freunde der einfachen Leute“ verfasst, die versucht, die Beweggründe eines bestimmten Teils der Öffentlichkeit zu verstehen, der dazu verleitet wird, Populisten zu wählen. Die Studie analysiert die aktuelle wirtschaftspolitische Situation eingehend und betrachtet die Welt durch die Linse einer Öffentlichkeit, die den Angeboten einfacher Lösungen erliegt.
Autor der Vorlage: Robert Misik
Regie: Jiří Honzírek
Drehbuch: Jiří Honzírek
Katarína Kašpárková Koišová
Bühnenbild: Marie Štěpánová
Musik: Hana Foss
Technik: Jan Valošek, Jindřich Kovanda
Produktion: Štěpán Chalupa
Dauer: 80 Minuten; Sprache: Tschechisch


