CZ 2023, 108 min, Regie: Pavel Soukup, OmdtU, FSK: 12
Anna, eine Influencerin, die für ihre provokanten Inhalte bekannt ist, ist auf mysteriöse Weise aus den Netzwerken verschwunden. Da sie in ihren Posts regelmäßig über sexistisches Verhalten von Männern herzog und einige von ihnen auch bloßstellte, gibt es eine ganze Reihe von "Verdächtigen", auch wenn gar nicht klar ist, ob es überhaupt ein Verbrechen gibt.
Doch als einer ihrer Followerinnen, die 15-jährige Nina, ein Foto der halbnackten Anna auf dem Handy ihres Vaters findet, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen und Anna aufzuspüren. Eine Reihe von Ereignissen verändert das Leben von Nina und ihrer Familie. Es kommen unangenehme Dinge ans Licht. Es gibt jede Menge Wendungen. Nichts ist, wie es scheint, scheint es...
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Neben der packenden Krimi-Story lebt der Film auch davon, dass er die Bedeutung (a)sozialer Medien in der heutigen Zeit prägnant thematisiert. Er richtet sich vor allem an jüngeres Publikum, aber auch manch Älterem könnte er vielleicht ein paar Erkenntnisse über "die Jugend von heute" bringen. Spannend ist er auf jeden Fall.
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Der Thriller #annaismissing ist eine lose filmische Fortsetzung der erfolgreichen, 2020 mit dem International Emmy Award ausgezeichneten Serie #martyisdead.
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Nach der Vorführung: Publikumsgespräch mit Medienpädagogin Uta Quietzsch.




